„Ich bin bunt. Wir sind bunt. Früher oder später!“

Am 2. Oktober fand im HausDrei die Veranstaltung „Ich bin bunt. Wir sind bunt. Früher oder später!“ statt.

Diese Veranstaltung war eine Kooperation der MOTTE mit dem HausDrei und der Kinder- und Jugendgruppe im BdS e.V. Sie begann am Vormittag mit einer Podiumsdiskussion, an der Munise Demirel (Kulturbehörde Hamburg), Evelyn Schön und Ilja Letzig-Michalski (Kulturpunkt basch), Ines Helke (Kinder- und Jugendgruppe im BdS e.V.) und Sonja Engler (Zinnschmelze) teilnahmen. Moderiert von Klaus Becker fand – in Corona bedingt kleiner Runde – ein intensives Gespräch rund um das Thema Inklusion und Barrierefreiheit in der Soziokultur statt. Es wurde diskutiert, wie die in der UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedeten Grundrechte für Menschen mit Behinderung gestärkt und gefördert werden können. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht, aber auch Forderungen formuliert; Forderungen nach Selbstbestimmung und kultureller Teilhabe – nicht nur als Rezipient*in, sondern auch Akteur*in – nach kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche, Zugänglichkeit und Barrierefreiheit. Und mal wieder wurde deutlich: es muss noch eine Menge passieren, wir sind noch lange nicht am Ziel.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ging es mit verschiedenen „bunten“ Aktionen und Angeboten weiter. Gäste konnten in einem Videoautomat Nachrichten zum Fest hinterlassen; oder sie nahmen an den Workshops „Gebärdenpoesie von „HappyHands“ oder „Steinkunst“ teil. Außerdem war Zeit, sich bei Kaffee und Kuchen oder einer warmen Suppe für das Nachmittagsprogramm zu stärken. Denn am Nachmittag stand noch ein Bühnenprogramm mit der Band „Bitte lächeln!“, der Liedermacherin Suli Puschban und dem Gebärdenchor „HandsUp“ auf dem Programm. Mit ihren Songs sorgten die Künstler*innen für eine herrlich ausgelassene Stimmung und tanzende Gäste. Und was am schönsten war: im Mittelpunkt stand die Musik!

Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen schönen Tag, besonders an die vielen Helfer*innen, Assistent*innen und Schrift- wie Gebärdensprachdolmetscherinnen, durch die dieses Fest überhaupt erst möglich geworden ist. Wir hoffen, mit der Veranstaltung einen Impuls hin zu mehr Austausch und Vernetzung sowie für weitere Veranstaltungen gegeben zu haben!

„Ich bin bunt. Wir sind bunt. Früher oder später!“